The new mom - life
Es gibt unendlich viele
Dinge, die das Leben verändern...! Umzüge, neue Stadt, neuer Job... Die
extremste Veränderung in meinem Leben jedoch ist es, dass ich Mama geworden
bin. Gut, man hat einige Monate um sich darauf vorzubereiten, ein Kinderzimmer
einzurichten, einen Kinderwagen zu kaufen, sich zu freuen und auch Angst zu
haben. Ja, tatsächlich, die Angst und den Respekt vor der großen Aufgabe und
Herausforderung, einen kleinen Menschen zu versorgen, waren mir ziemlich
bewusst. Und doch ist es so, dass Alles anders kommt. Alles noch intensiver und
herausfordernder ist, als man es sich vorgestellt hat. Plötzlich wird einem
bewusst, wie einfach und organisiert der Alltag vorher war, zu der Zeit als man
nur sich hatte. Morgens aufstehen, naja, vielleicht den Wecker zehn Minuten
weiterstellen, dann kurz auf knapp aufstehen, duschen, Haare föhnen, das
tägliche Kosmetikprogramm, Coffee – to - go und dann noch pünktlich am
Arbeitsplatz.
Alles das, Haare föhnen,
Kosmetikprogramm, Kaffee kochen, kann plötzlich zur echten Herausforderung
werden, ganz davon zu schweigen, Termine einzuhalten. Einfach mal schnell
machen und los – no way.
24/7
„Ausflüge“ setzen im Moment
logistisches Geschick voraus – jetzt stelle ich mir Fragen wie, Kinderwagen
oder Maxi Cosi, hab ich den Schnuller dabei, Pampers, äh, wie lange bleibe ich
eigentlich weg, brauche der Kleine eine Mütze und ist er
überhaupt richtig angezogen?
Embrace yourself
Die Frage nach richtig oder
falsch kreist täglich mehrmals in meinem Kopf, schließlich wird ständig der
Umgang von Eltern mit ihren Kindern kommentiert. Was ist denn überhaupt richtig
du was ist falsch und wer bestimmt das. Noch größer als die Herausforderung
plötzlich Mama zu sein, ist es, mit der Frage nach richtig oder falsch zu
leben. Wir sind doch sonst nicht so. Warum stehen wir jungen Eltern so unter
Druck? Wir geben unser Bestes und zweifeln trotzdem. Ist es, weil dass was
unser neuer Lebensinhalt ist, nämlich das Eltern sein, nichts messbares,
abzuhandelndes und zeitlich begrenztes ist, wie unser Job? Projekt erledigt,
Deal geglückt, neuen Kunden an Land gezogen, wenn nicht, dann ist es auch nicht
so schlimm, beim nächsten mal klappt es?
Mutter und Vater sein ist
nicht endlich, alles was du tust, bleibt, hinterlässt Spuren und prägt. Es ist
das pure Leben, ein Mix aus großem Glück, Angst, Herausforderung, Spaß und Unvorhersehbarem. Ich stehe ja gar nicht auf Valentinstag und Muttertag , aber vielleicht sollten wir den Muttertag einfach mal genießen, wenn auch nur im Kleinen, vielleicht ohne großes Getöse und Applaus, sondern einfach nur, indem wir uns selbst sagen, dass wir unsere Aufgabe, unseren Job, den besten der Welt wie ich finde, voller Liebe und Hingabe, richtig gut machen. Das geht ohne Blumen und tollen Schmuck, dafür braucht man nur einen Moment, einen kleinen Moment Zeit. Na gut, manchmal darf es auch ein Geschenk sein, immerhin sind wir SUPER GIRLS. Die süßen Pullover findet ihr bei all about articus Und vielleicht können wir einfach öfter Muttertag feiern - immer dann, wenn es nötig ist.